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Die Aufgaben der Logopäden umfassen die Diagnostik, Therapie und Beratung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- oder Hörbeeinträchtigungen sowie die Zusammenarbeit mit den Angehörigen. Die Behandlung erfolgt in der Regel in Einzeltherapie.
Das Ziel einer logopädischen Therapie ist das Erreichen einer individuell angemessenen Kommunikationsfähigkeit. Die logopädische Behandlung erfolgt in der Regel nach ärztlicher Verordnung (privat und alle Kassen) und wird in den Praxisräumlichkeiten oder als Hausbesuch durchgeführt.
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Es gibt verschiedene Störungsbilder, bei denen sich die Kernsymptomatik im Bereich der auditiven Verarbeitung abbildet. Die Ausprägung der Beeinträchtigung ist bei den Kindern individuell. In der logopädischen Therapie werden Übungen zur auditiven Wahrnehmung und Verarbeitung aufgegriffen, um diese Bereiche zu fördern.
Ausführliche Informationen finden Sie bei der Stiftung Zuhören und bei dieser Selbsthilfe-Initiative.
Aussprachestörungen oder Störungen der Artikulation (Dyslalien) treten häufig im Kindesalter auf. Dabei werden von Kindern ein oder mehrere Laute nicht bzw. nicht richtig gebildet oder sie kennen die Regeln noch nicht, die gebraucht werden, um einen Laut richtig einzusetzen.
Dabei kommt es zu verschiedenen Fehlerarten. Manchmal wird beispielsweise ein Laut ausgelassen, anders gebildet, durch einen anderen Laut ersetzt oder es sind vielleicht ganze Silben von der Auslassung betroffen.
Je mehr Laute betroffen sind, desto unverständlicher wird die Aussprache des Kindes. Dies gilt im Besonderen, wenn dadurch Bedeutungsunterschiede nicht entsprechend lautlich gekennzeichnet werden können. Zum Beispiel wird aus der „Tasche“ die „Tasse“ oder aus der „Kanne“ die „Tanne“. Dies kann zu Missverständnissen führen.
Vertiefende Informationen finden Sie beim Deutschen Bundesverband für Logopädie.
Kinder, die von einer Autismusspektrumstörung betroffen sind, weisen häufig eine veränderte Kommunikation auf. Die Logopädie setzt hier an, um Betroffenen den kommunikativen Nutzen der Sprache näher zu bringen.
In der Therapie kann je nach Grad der Betroffenheit ein Kommunikationscode erarbeitet werden, um grundlegende Bedürfnisse zu vermitteln. Weiterhin können interaktive Übungen den Kinder Möglichkeiten aufzeigen, wie sie am alltäglichen Geschehen aktiv teilnehmen können.
Umfängliche Informationen zu ASS finden Sie in diesem Informationsblatt und diesem Elternratgeber.
Eine myofunktionelle Störung (MFSt) im Gesichtsbereich ist durch ein Muskelungleichgewicht, vor allem der Zungen- und Lippenmuskulatur, aber auch weiterer Gesichtsmuskulatur gekennzeichnet.
Der dadurch oft fehlende Mundschluss führt zu Speichelfluss und Mundatmung (statt Nasenatmung). Außerdem sind eine interdentale Zungenruhelage (die Zunge liegt zwischen den Front- oder auf den unteren Schneidezähnen) und ein nach vorne gerichtetes Schluckmuster („Zungenpressen“, welches auch zu Zahnfehlstellungen führen kann), typische Merkmale (häufig interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem Kieferorthopäden).
Oft kommt es auch zu einer Dyslalie (Artikulationsstörung), besonders der Zischlaute (s, ch, sch) oder zu Problemen bei der Nahrungsaufnahme (Kauen, Saugen, Schlucken).
Ausführliche Informationen zu einer myofunktionellen Störung: vom Deutschen Bundesverband für Logopädie und der Deutschen Gesellschaft für Sprachheilpädagogik.
Sprachentwicklungsstörungen betreffen die Kommunikation, das Sprachverständnis, den Wortschatz sowie die Laut-, Wort- und Satzbildung. Oft sind mehrere Bereiche gleichzeitig betroffen. Dabei unterscheidet man zusätzlich zwischen Sprachentwicklungsverzögerung, Sprachentwicklungsstörung im eigentlichen Sinne und Sprachentwicklungsbehinderung.
Bei einer Sprachentwicklungsverzögerung werden die einzelnen Stadien der Sprachentwicklung in der richtigen Reihenfolge durchlaufen, jedoch ist meist bereits der Beginn der Sprachentwicklung im Vergleich zu anderen Kindern verzögert.
Die Sprachentwicklung verläuft nicht nur verzögert, sondern auch abweichend als bei anderen Kindern. Dabei treten Phänomene auf, die in der normalen Sprachentwicklung so nicht vorkommen.
Von einer Sprachentwicklungsbehinderung spricht man, wenn eine Grunderkrankung oder -behinderung vorliegt, die eine Störung der Sprachentwicklung nach sich zieht.
Das Erlernen der Sprache ist ein sehr komplexer Vorgang, obwohl es trotzdem so scheint, als würde es einfach nebenbei passieren. Damit Kinder aber sprechen lernen können, müssen viele physiologische und/oder soziale Voraussetzungen erfüllt sein. Sie müssen hören und sehen können, die mundmotorische Muskulatur steuern und viele verschiedene Reize im Gehirn verarbeiten. Darüber hinaus lernen die Kinder von den Menschen in ihrer Umgebung. Sie wissen dann, welche Namen Dinge haben oder wie man Sätze richtig formuliert.
Natürlich hat jedes Kind sein eigenes Tempo und es können erhebliche Unterschiede auftreten, die noch kein Grund zur Sorge sind. Dennoch gibt es die Erfahrungswerte, welche sprachlichen Fähigkeiten Kinder in welchem Alter haben sollten: ausführliche Darstellung der physiologischen Sprachentwicklung
Kinder, die von selektivem Mutismus betroffen sind, wirken im häuslichen Umfeld häufig unauffällig. In bestimmten Umgebungen, Situationen oder im Umgang mit bestimmten Personen kann es jedoch sein, dass sie plötzlich – scheinbar grundlos – verstummen. Die betroffenen Kinder wirken wie eingefroren und sind nicht in der Lage zu sprechen oder oft auch ihre Bedürfnisse anders (nonverbal) zu vermitteln.
Im logopädischen Rahmen gibt es einen Raum für die Kinder, sich zu öffnen und ihre Kommunikationsabsichten darzulegen. Sofern der Wunsch nach Kommunikation besteht, kann hieran gearbeitet werden. In Absprache können Familienmitglieder oder andere Bezugspersonen an der Therapie teilnehmen. Zusätzlich können im Verlauf der Therapie auch kleine Alltagsaufgaben außerhalb des Therapieraums therapeutisch betreut werden, z. B. das Bestellen einer Kugel Eis in der Eisdiele.
Bei einer sogenannten VED ist die Planung der Sprechbewegungen nur eingeschränkt möglich. Es kommt dadurch zu einer veränderten Aussprache – teilweise werden Laute vertauscht oder nicht gesprochen. Die Logopädie setzt hierbei an einem Training der Sprechbewegungsabläufe an. Zusätzlich können weitere Bereiche, wie das Schlucken oder die Atmung auffällig sein. Hierzu wird zu Beginn der Therapie eine umfassende Diagnostik durchgeführt.
Ausführliche Informationen zum Störungsbild finden Sie hier.
Zu den Redeflussstörungen zählen das Stottern sowie das Poltern. Hierbei kann die Sprechweise Betroffener von einem natürlichen Sprechen abweichen.
Stottern ist eine Störung des Redeflusses, welche durch häufige Unterbrechungen des Sprechablaufs, in Form von Wiederholungen einzelner Laute, Silben und Wörtern gekennzeichnet ist. Ursachen können ein Geflecht genetischer, neurologischer und psychologischer Faktoren sein.
Begleitsymptome können Mitbewegungen verschiedener Körperteile sein (z. B. Fäuste ballen) oder die Betroffenen atmen anders, flüstern, damit sie flüssiger sprechen können.
Der Unterscheidung von echtem, kindlichem Stottern und den physiologischen, also normalen Entwicklungsunflüssigkeiten (Iterationen) kommt eine große Bedeutung zu. Ca. 80% der Kinder zwischen 3 und 6 Jahren haben eine Phase, in der es zu Laut-, Silben-, Wort- oder Satzteilwiederholungen kommt. Dies liegt vermutlich daran, dass sie beim Sprechen einen kurzen Moment lang gedanklich „weiter“ sind, als sprachlich – für kurze Zeit fehlen also die sprachlichen Ausdrucksmittel. Wiederholungen sind die Folge. Diese sogenannten Iterationen sind nicht als Stottern zu bezeichnen und verschwinden oft wieder von allein. Sollten diese allerdings nach einem halben Jahr noch nicht abgeklungen sein, empfiehlt sich eine logopädische Abklärung.
Vertiefende Informationen finden Sie unter: "https://www.selbsthilfe-stottern.de/bvss/"
Poltern ist wie das Stottern eine Redeflussstörung. Es ist gekennzeichnet durch ein schnelles, überstürztes Sprechtempo. Die Sätze werden infolge dessen immer wieder neu angesetzt, einzelne Silben häufig verschluckt bzw. „verhaspelt“.
Aufgrund des erhöhten Sprechtempos und einer herabgesetzten artikulatorischen Fähigkeit, sowie Defiziten in der Wahrnehmung, ist die Aussprache verwaschen und undeutlich. Polterer haben selten ein Störungsbewusstsein oder einen Leidensdruck.
Die Therapie zielt auf die Besserung des Sprechablaufs und der Artikulation ab. Hierzu wird an gezielte Steuerungsvorgänge gearbeitet. Bei der Durchführung der Therapie sind die Beratung, Selbstwahrnehmung sowie die systematische Einübung von Artikulationsabläufen unter Berücksichtigung der Körpermotorik maßgebend.
Übungen im Bereich der Artikulationsmotorik, der Sprechatmung und Stimmqualität sind von besonderer Wichtigkeit. Die Verminderung des Sprechtempos wird z. B. mithilfe eines Metronoms oder durch das Silbenklopfen mit dem Finger, trainiert.
Unter einer craniomandibulären Dysfunktion (CMD) versteht man die Fehlfunktion von Kiefermuskulatur und/oder -gelenken. Als Symptome der Betroffenen werden meist Schmerzen oder Verspannungen im Kopf- und Nackenbereich angegeben, die sich auf das ganzkörperliche Befinden auswirken können.
Häufige Auslöser einer CMD können eine Kieferfehlstellung sowie ein sogenannter Fehlbiss (z. B. durch „Zähneknirschen“). Im Rahmen einer CMD empfiehlt sich neben der logopädischen Behandlung eine medizinische Abklärung (Zahnmedizin oder Kieferorthopädie).
Infolge von Hirnschädigungen, Virusinfektionen u. Ä. können Lähmungen der Gesichtsmuskulatur auftreten. Das eingesetzte Therapieverfahren hängt hierbei unter anderem von den beeinträchtigten Arealen sowie der Ursache ab. In der Regel werden logopädische Übungen zur Kräftigung und Wiederherstellung von Spannungszuständen („Tonisierung“) sowie eine Stimulation durch Eis, Ultraschall oder Vibration eingesetzt.
Hier finden Sie weitere Informationen zu diesem Störungsbild.
Infolge neurodegenerativer Erkrankungen können Beeinträchtigungen der Stimme, der Sprache, des Sprechens oder Schluckens auftreten. Hier einige Beispiele für entsprechende Erkrankungen, die logopädisch betreut werden können:
Multiple Sklerose (MS) ist eine entzündliche Erkrankung des Nervensystems. Neben Mobilitätseinschränkungen können auch die Kognition sowie die Sensibilität beeinträchtigt sein. Im logopädischen Setting werden die verschiedenen Einschränkungen durch Stimulation, Kräftigungsübungen sowie ein kognitives Training (z. B. kognitives Training nach Stengel®) bearbeitet. Ziel der Therapie ist es, die Funktionen aufrechtzuerhalten und nach Möglichkeit zu verbessern. Ergänzende Informationen finden Sie bei der Deutschen Multiple-Sklerose-Gesellschaft.
Infolge einer Parkinson-Erkrankung können verschiedene motorische Funktionen betroffen sein, die für die Stimmgebung, Atmung, das Schlucken sowie für eine deutliche Artikulation notwendig sind. Außerdem können kognitive Einschränkungen auftreten. Eine logopädische Therapie setzt bei diesem Störungsbild an der Erarbeitung von Techniken zur klaren und lauten Aussprache an sowie zusätzlichen Schluck- und Atemübungen. Des Weiteren kann ein kognitives Training (z. B. kognitivesTraining nach Stengel®) in die Therapie integriert werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie bei der Deutschen Parkinson-Gesellschaft.
Die amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine Erkrankung des Nervensystems, mit einem fortschreitenden Verlauf. Durch vielfältige motorische Einschränkungen infolge muskulärer Schwächen oder Lähmungen, können verschiedene Funktionen der Stimme sowie des Sprechens oder Schluckens betroffen sein. Eine frühzeitige logopädische Behandlung kann sich unterstützend auf die Aufrechterhaltung dieser Funktionen auswirken. Nähere Informationen in Bezug auf ALS finden Sie hier.
Stimmstörungen oder auch Dysphonien gehen in der Regel mit Einschränkungen der Stimmqualität, der stimmlichen Leistung sowie einer Heiserkeit einher. Oft berichten Betroffene von einem Globusgefühl im Hals.
Es wird zwischen drei Formen von Dysphonien unterschieden: den funktionellen, den organischen und den psychogenen.
Hiervon sind häufig Menschen in Sprechberufen betroffen (z. B. Lehrer*innen). Durch einen unphysiologischen Einsatz der Stimme kann diese beeinträchtigt sein. Beispiele hierfür sind: das Ansprechen gegen einen hohen Lärmpegel, sehr lautes oder sehr leises Sprechen (Flüstern) sowie eine hohe Sprechbelastung (über mehrere Stunden ohne Pausen).
Zudem können Gewohnheiten unsere Stimme beeinflussen. Während das Rauchen oder der Alkoholkonsum sich beispielsweise negativ auf unsere Stimme auswirkt, kann sich das Trinken von Wasser oder Salbeitee positiv auswirken.
In der Therapie funktioneller Dysphonien werden individuelle Gewohnheiten beleuchtet, die sich auf die Stimme auswirken. Diese können reduziert werden oder mithilfe von speziellen Techniken ausgeglichen werden. Hierzu werden neben der Arbeit an der Stimme auch Aspekte wie die Atmung oder die Körperhaltung in die Therapie integriert.
Organische Stimmstörungen treten oft im Zusammenhang mit langfristiger, stimmlicher Überlastung, durch den Kontakt mit toxischen Substanzen (z. B. Nikotin, Alkohol) oder infolge von Schilddrüsenoperationen auf. Neben einer medizinischen Abklärung durch entsprechende Ärzt*innen (z. B. Phoniater*innen, Fachärzt*innen für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde), wird eine logopädische Therapie empfohlen. Diese kann dabei helfen, die stimmlichen Funktionen aufrechtzuerhalten oder zurückzuerlangen.
Psychogene Stimmstörungen können z. B. infolge einer psychischen Belastung oder nach Traumata auftreten. Diese können logopädisch ebenso wie funktionelle Stimmstörungen behandelt werden. Eine psychologische Betreuung kann die Logopädie hier nicht ersetzen, daher wird eine zusätzliche psychologische Beratung dringend empfohlen, um eine erfolgreiche Therapie zu ermöglichen.
Ergänzend zu geschlechtsangleichenden Eingriffen bietet die logopädische Therapie eine Möglichkeit, auch die stimmlichen Aspekte zu bearbeiten. Im Rahmen einer Stimmtherapie können geschlechtsspezifische Merkmale der Stimme (z. B. Tonhöhenumfang oder Ausprägungsgrad der Betonung) auf physiologische Art erarbeitet und durch regelmäßiges, häusliches Üben automatisiert werden.
Als Rhinophonie bezeichnet man Störungen des Stimmklangs, durch eine erhöhte oder reduzierte Nasalität. Hierbei strömt beim Sprechen zu viel (Rhinophonia aperta) oder zu wenig (Rhinophonia clausa) Luft durch die Nase. Die Ursache hierfür können funktionell oder organisch bedingt sein, z. B. durch das Bestehen einer (Lippen-Kiefer-)Gaumen-Spalte. In diesem Fall kann neben dem Stimmklang zusätzlich die Artikulation (Aussprache) verändert sein, es liegt eine sogenannte Rhinolalie vor. Im logopädischen Setting können funktionelle Einschränkungen durch gezielte Kräftigungsübungen bearbeitet und verbessert werden.
Ergänzende Informationen zu Stimmstörungen bietet Ihnen der Deutsche Bundesverband für Logopädie.
Eine Aphasie ist eine Störung der Sprache, deren Symptome sich sowohl im Sprachverständnis als auch in der Sprachproduktion abbilden können. Häufig betroffen sind hierbei die Artikulation, die Wortfindung, die Grammatik sowie kommunikative Fähigkeiten. Darüber hinaus können auch das Lesen und Schreiben betroffen sein, sowie die Konzentrationsfähigkeit. Durch sprachliche Übungen können beeinträchtigte Fähigkeiten neu angeregt werden.
Bei einer Dysarthrie (auch: Dysarthrophonie) sind Symptome im Bereich des Sprechens, der Stimmt sowie der Atmung zu finden. Es können hierbei motorische Abläufe des Sprechens sowie Lautstärke Variation der Stimme beeinträchtigt sein. Die Logopädie setzt hier verschiedene Übungen zur Selbstwahrnehmung sowie zur Stärkung dieser Funktionen ein.
Eine Dysphagie ist eine Störung des physiologischen Schluckakts. Um zu chlucken sind diverse Muskeln und Muskelgruppen notwendig, deren paralleler Einsatz koordiniert werden muss. Infolge einer Hirnschädigung können diese – sonst automatisierten – Abläufe beeinträchtigt sein, wodurch es notwendig ist, sie im logopädischen Setting wieder aufzubauen oder mithilfe kompensatorischer Strategien auszugleichen.
Bei einer Sprechapraxie ist die Planung sprechmotorischer Abläufe eingeschränkt. Es kommt hierbei zu Suchbewegungen sowie Fehlbenennungen, durch eine veränderte Artikulation. Es kann jedoch durch die Schwierigkeiten in der sprechmotorischen Planung zu einer erhöhten Sprechanstrengung kommen. Die Gesichtsmuskulatur ist von der Störung in der Regel nicht beeinträchtigt.
Infolge einer neurologischen Beeinträchtigung oder einer Kehlkopfresektion (Laryngektomie) kann die Anwendung einer Trachealkanüle notwendig sein. Die Logopädie bietet neben der Betreuung und Unterstützung beim häuslichen Trachealkanülen-Management außerdem eine Beratung von Patient*innen und Angehörigen zum Umgang hierbei.
Umfangreiche Informationen zu diesem Thema hier.
Die PNF wird in der Logopädie häufig zur Behandlung von Fazialisparesen (Gesichtslähmungen) eingesetzt. Es werden Stimuli wie z. B. Kälte, Druck, Zug, Dehnung und Widerstand in den betroffenen Gesichtsarealen ausgenutzt. ln einer festgelegten Art und Folge durchgeführt, kann es zu den erwarteten Reaktionen im Sinne einer vermehrten Muskelkontraktion oder auch -entspannung kommen (Anbahnung bzw. Erleichterung einer Bewegung).
Neben einer zahnmedizinischen Behandlung (z. B. durch eine Zahnschiene), kann eine logopädische Therapie die Symptome einer CMD mildern. Hierzu erfolgten der Einsatz von Übungen zum gezielten Training der Kiefermuskulatur sowie eine Anleitung zur Selbstmassage.
Die Zielgruppe des kognitiven Trainings sind Menschen in der zweiten Lebenshälfte. Der Ansatz ist vielfältig einsetzbar, z. B. als prophylaktisches Training, um einem Verlust der kognitiven Leistungsfähigkeit vorzubeugen.
Weiterhin kann der Ansatz bei Grunderkrankungen symptomorientiert angewandt werden, wie beispielsweise bei der Alzheimer-Demenz, einer vaskulären Demenz, bei Depressionen oder kognitiven Dysphasien. Hier wird die Therapie auf die individuellen Ressourcen der Patient*innen gestützt.
Das kognitive Training nach Stengel ® beinhaltet alltagsnahe, sinnhafte und sprachlich korrekte Materalien aus. Durch spezielle Pädagogik- und Fragetechniken werden das gemeinsame Erarbeiten sowie das sorgfältige Erschließen von Erkenntsnisprozessen unterstützt. Die Wirksamkeit des Trainings konnte bereits in mehreren, unabhängigen Studien bestätigt werden (z. B. bei Aphasien, aber auch Rheuma-Patient*innen) und entspricht somit wissenschaftlichen Standards.
Eine individuelle Behandlungsweise steht bei uns im Fokus, daher legen wir großen Wert darauf, dass unser Team regelmäßig aktuelle Fort- und Weiterbildungen besucht, um so besonders auf Ihre Bedürfnisse eingehen zu können. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht unseres Teams mit einer Auflistung der jeweiligen Ausbildungen und Schwerpunkte.
Praxisinhaberin | Staatl. anerkannte Logopädin | Ausbildung an der EWS Rostock
Fachliche Leitung | Qualitätsmanagementbeauftragte | Staatl. anerkannte Logopädin | Ausbildung an der Schule für Logopäden Universität Tübingen
B.Sc. Logopädie | Studium an der Hochschule Fresenius Hamburg
B.Sc. Logopädie | Studium an der Hochschule Fresenius Hamburg
in Elternzeit | Staatl. anerkannte Logopädin | Ausbildung an Der Schule für Logopädie Kassel
Staatl. anerkannte Logopädin | Ausbildung an der Berufsfachschule für Logopädie am Werner-Otto-Institut Hamburg
Diplom-Sprachheilpädagogin | Studium an der Universität Bremen
Staatl. anerkannte Logopädin | Ausbildung an der Berufsfachschule für Logopädie am Werner-Otto-Institut Hamburg
Staatl. anerkannte Logopädin | Ausbildung an der logopädischen Schule der Wirtschafts- & Sozialakademie Bremen
Staatl. anerkannte Logopädin | Ausbildung am Institut für Weiterbildung in der Kranken- und Altenpflege Magdeburg
Staatl. anerkannte Logopädin | Ausbildung an den Medischulen Köln
Staatl. anerkannte Logopädin | Ausbildung an der medizinischen Akademie Hamburg
Staatl. anerkannte Logopädin | Ausbildung an der Berufsfachschule für Logopädie Oldenburg
Elo® von der Schatzinsel | Ausgebildeter Therapiebegleithund an der Steinfurter Akademie für tiergestützte Therapie | geboren 20.07.2018
Kleinpudel "Elena Fluse von Aschborn" | Ausgebildeter Therapiebegleithund | geboren 10.06.2021
Für die logopädische Behandlung stellen Sie sich bei Ihrem Hausarzt oder Ihrem Facharzt (Kinderarzt, HNO-Arzt, Neurologe, Kieferorthopäde, Zahnarzt, Internist, Pädaudiologe, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie) vor. Nach der Erstdiagnostik stellt dieser eine logopädische Verordnung aus. Daraufhin kann die logopädische Therapie in der Praxis oder bei Bedarf als Hausbesuch oder in einer Pflegeeinrichtung erfolgen. Die Behandlung muss spätestens 28 Tage nach Ausstellung des Rezepts (Heilmittelverordnung) begonnen werden.
Mehr Informationen über: https://heilmittelkatalog.de/
Logopädische Leistungen sind Teil der medizinischen Grundversorgung und werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind von der Zuzahlung befreit. Alle anderen Personen leisten einen Eigenanteil. Nach den Heilmittelrichtlinien beträgt der Eigenanteil 10 % der Behandlungskosten plus 10 Euro Verordnungsgebühr. Bei Patienten mit einer Zuzahlungsbefreiung werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen.
Je nach Störungsbild und Entscheidung des Arztes finden in der Regel 1-2 Therapieeinheiten (in Ausnahmefällen auch mehr) pro Woche statt. Die Dauer einer Therapieeinheit wird von 30min über 45min bis zu 60min verordnet.
Gerne stehen wir Ihnen jederzeit telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung und freuen uns auch über eine persönliche Anmeldung vor Ort in der Praxis. Falls wir uns gerade in Therapie befinden sollten und nicht persönlich ans Telefon gehen können, möchten wir Sie bitten, eine Nachricht mit Ihrem Namen und Ihrer Telefonnummer auf unserem Anrufbeantworter zu hinterlassen. Wir rufen Sie umgehend zurück. Gerne können Sie uns auch per E-Mail eine Terminanfrage zusenden.
Bitte beachten: Nur für Patienten mit einem festen ersten Termin!
Falls Sie Zugang zu einem Drucker haben, möchten wir Sie bitten, diesen Anmeldebogen vor Ihrem ersten Termin auszudrucken und, soweit es möglich ist, auszufüllen, um wertvolle Therapiezeit zu sparen.
Ein Rezept muss mit folgenden Angaben ausgefüllt sein:
Der Behandlungsbeginn muss spätestens 28 Tage nach Ausstellungsdatum des Rezeptes erfolgen.
Gerne stehen wir Ihnen jederzeit telefonisch zur Verfügung und freuen uns auch über eine persönliche Anmeldung vor Ort in der Praxis. Falls wir uns gerade in Therapie befinden sollten und nicht persönlich ans Telefon gehen können, möchten wir Sie bitten, eine Nachricht mit Ihrem Namen und Ihrer Telefonnummer auf unserem Anrufbeantworter zu hinterlassen. Wir rufen Sie umgehend zurück. Gerne können Sie uns auch per E-Mail eine Terminanfrage zusenden.
Telefon: 040 / 73 44 74 19
E-Mail: info ät sprachinsel-hamburg.de
Handy (nur Nachrichten, KEINE Anrufe): 0152 / 28 12 54 01
Instagram: @sprachinsel
Mit dem Bus 8, 37, 118, 173, 277, 617 fahren Sie bis Bramfelder Dorfplatz. Unsere Praxis befindet sich am Bramfelder Dorfplatz 17 (1. Obergeschoss) in 22179 Hamburg.